DMX STARTADRESSEBOARDS
…sie werden einmalig konfiguriert und daher ohne Startadressboard geliefert. Einbaukarten für DMX Geräte werden hingegen mit ständig erreichbaren DMX Startadresseinstellungen versehen- hier ist eine Schalterplatine im Lieferumfang. In jedem Falle erfolgt die Einstellung über ein DMX Startadressboard. Alle Startadressboards können an alle unsere Produkte angeschlossen werden.
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Die meisten Platinen sind mit einheitlichen Einbaumassen für DMX-Buchsen und die Startadress-Dekodierschaltereinheit versehen. Das erlaubt den einfachen Austausch der Karte und somit einen schnellen Wechsel der Funktionalität. Die Startadresse ist Nummer desjenigen Datenpakets, ab dem die jeweilige Baugruppe mit der Auswertung des DMX Signals beginnen soll. Unsere Startadress-Einstellungen sind für einfachste Bedienung (ohne Umrechnung von DIP-Schalter-Stellungen) ausgelegt.
HINWEIS: Module für DIN Tragschienenmontage werden stets ohne Startadressboard geliefert, da hier die Startadresse nur einmalig programmiert werden muss und danach das Board wieder abgezogen (und anderweitig verwendet) werden kann. Für DIN-Tragschienenmodule muss daher stets ein Startadressboard extra bestellt werden.
Unsere Geräte können, soweit nicht anders angegeben, wahlweise mit oder ohne angestecktes Startadressboard betrieben werden. RDM-fähige Modelle benötigen nicht unbedingt ein Startadressboard, da hier alle Parameter über DMX RDM abgefragt und eingestellt werden können.
Das Startadressboard kann für alle unsere Decoder verwendet werden. .
DMX DALI INTERFACE
DALI venetzt bis zu 64 Geräte und erlaubt eine Steuerung sowie Statusrückmeldung der angeschlossenen Teilnehmer. DALI ist sehr störsicher und wird als internationaler (IEC) Standard von allen wichtigen internationalen Herstellen unterstützt.
DMX LINE BOOSTER
Die Qualität der Verkabelung ist wichtig für einen störungsfreien Betrieb. Ebenso wichtig ist eine geeignete Signalverteilung. Dabei helfen Splitter, die zugleich das Signal verstärken und die einzelnen Leitungssegmente voneinander isolieren. Fehler, die durch Endgeräte an einem Ende des Leitungsnetzes verursacht werden, wirken sich dann an anderer Stelle nicht mehr aus.
Eine DMX512-Verkabelung ist eigentlich recht einfach: vom Sender (Pult, Controller) geht es zum ersten Gerät, von dort weiter zum zweiten u.s.w. Ein leidiges Problem bei großen Installationen ist es jedoch, dass das DMX-Protokoll zwar 512 Kanäle unterstützt, an die DMX-Leitung selbst aber nur wenige (maximal 32, in praxi meist maximal 24) Geräte angeschlossen werden dürfen. Der Grund hierfür ist sehr einfach: Die zulässige Belastung der Schnittstelle darf nicht überschritten werden. Hinzu kommt die Signalverformung durch Kabelkapazitäten und Reflektionen infolge langer Anschlussleitungen. DMX-Verkabelungen müssen zudem immer in einer Linie vom Pult zu den Empfängern geführt (weitergeschleift) werden; sternförmige Verkabelungen (ganz allgemein: Abzweigungen) sind nicht erlaubt. Hier hilft eine Booster/Splitter Einheit. Sie hat einen Signaleingang und mehrere verstärkte Signalausgänge, die jeweils als eine neue Signalquelle betrachtet werden können und somit jeweils eine neue Verbindung (ein neues Segment) starten. Die SLH Universalsplitter machen aus einem DMX-Eingangssignal gleichzeitig mehrere regenerierte Ausgangssignale, und bieten zusätzlich einen weiteren Vorteil: Alle Ausgänge sind über Optokoppler galvanisch vom Eingangskreis getrennt. Wenn also ein Gerät auf einer Ausgangsleitung infolge eines Defektes die Signalübertragung stört, beeinflusst das die an die anderen Zweige des Booster/Splitter angeschlossenen Geräte in keinster Weise. Viele andere am Markt verfügbaren DMX-Splitter haben keine Signal-Isolation oder Potentialtrennung!
DMX PWM DRIVER
Mit den aktuellen Hochstrom-LEDs sind Leuchtdichten zu erreichen, die diese Lichtquellen auch zur Ausleuchtung prädestinieren. Farbige LEDs erzeugen zudem sehr klare und reine Farben, und eignen sich damit optimal zur Farbmischung. Durch das Fehlen jeglicher UV-Anteile im emittierten Licht entfällt das Ausbleichen von Farben ebenso wie das Anziehen von Insekten. Mit LED-Leuchten lassen sich daher auch Kunstwerke, alte Schriften und andere sensible Exponate problemlos in Szene setzen.
Die LED selbst ist ein Halbleiterbauelement, das zur Ansteuerung einen STROM benötigt. LED-Treiber müssen daher über eine STROMRegelung verfügen. Sind die stromeinstellenden Bauteile bereits mit der LED kombiniert, dann (und nur dann!) lassen sich LEDs auch an eine SPANNUNG anschliessen. In diesem Falle ist eine durchgehende Helligkeitssteuerung aber nicht über eine Spannungsänderung möglich, sondern die Spannung muss durch Ein- und Ausschalten getaktet werden. Erfolgt das genügend schnell, sind die jeweiligen Schaltvorgänge nicht mehr sichtbar (so wie die einzelnen Bilder beim Film). Das Verhältnis von „ein“ zu „aus“ ergibt dann die vom Auge wahrgenommene Helligkeit – man nennt das Verfahren PWM (pulse width modulation, Pulsweitenmodulation). Hier handelt es de facto sich um eine PWM-Dimmung.
DMX RELAYS
Jedem DMX-Kanal wird ein Relais zugewiesen, das, abhängig vom übertragenen Datenwert, ein- oder ausgeschaltet wird. Dabei wird häufig eine Hysterese verwendet, d.h., das Relais schaltet bei einem anderen Datenwert ein und wieder aus. Der Grund hierfür ist einfach: das erhöht die Störimmunität, denn kurzzeitige Signalschwankungen führen nicht zu einem ein-aus-ein-aus Relaisklackern.
Bitte beachten Sie die SICHERHEITSHINWEISE zum Einsatz von Relais.
Bitte beachten Sie: alle Geräte lassen sich, wenn RDM-fähig, über DMX RDM konfigurieren. Alternativ ist das Setzen der Startadresse, der DMX Personality und des HOLD-Modus auch über eine Adressplatine 3000P, eine Display-Adressplatine 3003P, eine LCD-Adressplatine 3005P, oder eine LCD-Adressplatine 3006P möglich.
Geräte, die werksmässig im SubDevice Modus konfiguriert sind, können mit einem Adressboard 3006P-SD oder 3008P-SD konfiguriert werden. Bitte beachten Sie die Hinweise bei den Gerätebeschreibungen.
Bei Einbauplatinen ist stets eine Adressplatine im Lieferumfang enthalten, weil diese meist mit dem Gerät verbaut wird. Bei DIN-Tragschienenmodellen dient sie nur zur einmaligen Konfiguration und kann für alle Modelle verwendet werden. Hier ist also eine Adressplatine nicht im Lieferumfang enthalten; sie muss, falls erforderlich, getrennt bestellt werden.
WICHTIGER SICHERHEITSHINWEIS
DMX Relais sind nur für Effektlicht oder entsprechende Show-Steuerung zugelassen. Bitte beachten Sie, dass der DMX Standard (aktuelle Fassung: ANSI E1-11 DMX512-A, zu beziehen über www.ansi.org)eine Verwendung des DMX Steuerprotokolls wegen nichtvorhandener Sicherheitsmechanismen (keine Prüfsummen, keine Rückmeldung) für sicherheitskritische Applikationen (z.B. Feuerwerk) explizit ausschliesst.
SOUNDLIGHT übernimmt daher keine Haftung für Schäden, die aus Missachtung dieser Grundlagen enstehen.
Lastangaben beziehen sich stets auf ohmsche Lasten. Für komplexe (induktive oder kapazitive) Lasten muss ein entsprechendes Derating in Anwendung gebracht werden (siehe Datenblatt der Relaishersteller). Für induktive Lasten muss eine Begrenzung der Induktionsspannung beim Abschalten, für kapazitive Lasten eine Begrenzung des Einschaltstroms gewährleistet werden, um eine Beschädigung der Relaiskontakte zu vermeiden.